(ots) Den Verursacher sowie Zeugen eines Unfalls sucht die Polizei. Ein
Unbekannter fuhr zwischen Sonntag, 20 Uhr, und Montag, 17.30 Uhr, mit
seinem Fahrzeug gegen einen Sandsteinpoller, der sich an der
Bushaltestelle vor einem Hotel am Mainplatz, befindet. Der Poller
brach dabei komplett ab, wodurch Sachschaden von mindestens 500 Euro
entstand. Ersten Ermittlungen zufolge könnte das Fahrzeug des
Verursachers blau lackiert sein. Hinweise, die zur Ermittlung des
Verursacher führen können werden unter Telefon 09342 9189-0, erbeten.
Wertheim: Sandsteinpoller umgefahren
Mosbacher Handballer mit nächsten Tests
Testspiel und Blitzturnier
Mosbach. (sh) Bereits seit sieben Wochen befinden sich die Mosbacher Handballer in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Landesliga. Bis zum Auftaktmatch bei der NSU Neckarsulm am 17. September bleiben dem Aufsteiger noch eineinhalb Monate, in denen weiterhin hart gearbeitet werden muss, um das Abenteuer in der sechsten Liga auch erfolgreich abschließen zu können.
„Die Saison ist lang! In der Liga warten bis Ende April sage und schreibe 26 Spiele auf meine Jungs und mich, die ausgenommen von einer dreiwöchigen Pause um Weihnachten, nonstop Wochenende für Wochenende im Einsatz sind und deshalb gas geben müssen“, so Trainer Michael Ruppert. Mit den bisherigen Trainingsleistungen ist er zufrieden, bemängelt jedoch, dass berufs- und urlaubsbedingt nicht immer vollzählig trainiert werden kann. „Aber die Einstellung stimmt auf jeden Fall!“, fügt der 45-jährige Chefcoach im Nachsatz hinzu.
Umso größer ist die Freude, dass am Freitagabend zum ersten Mal aus dem vollen geschöpft werden kann und im Testspiel gegen die neugegründete Handballspielgemeinschaft aus Lauffen und Neipperg mit einen kompletten Kader in die Partie gegangen wird. Der Bezirksligist, welcher bereits vor zwei Wochen gegen die Mosbacher Reserve ein Vorbereitungsspiel hatte und deutlich siegen konnte, gastiert um 20 Uhr in der Jahnhalle.
Am Sonntagmittag bestreiten Heiß & Co. ein Blitzturnier bei der Drittliga-Reserve des TSB Horkheim. Dort treffen die Kreisstädter zuerst auf den Bezirksligisten SG Hirsau/Calw/Bad Liebenzell (Achalm-Nagold), bevor das neue Team vom ehemaligen Trainer Dirk Förster auf die HaBaMo’s wartet. Spielbeginn ist um 13 Uhr und 14:15 Uhr in der Mönchseehalle Heilbronn.
„Lea rockt!“ am Beruflichen Schulzentrum
Workshops mit Schülern und jungen Flüchtlingen
Wertheim. (pm) Das CVJM-Projekt „Lea rockt!“ war mit einem Kreativ- und einem Tanz-Workshop am Beruflichen Schulzentrum (BSZ) in Wertheim zu Gast. Dabei entstand ein Graffiti-Kunstwerk im Foyer des Schulgebäudes mit dem Schritzug „Don´t stop dreaming“. Wie eine geballte Ladung Lebensfreude prangt das farbenfrohe Ergebnis des dreitägigen Workshops von jungen Flüchtlingen und Schülern an der Wand.
Neben Graffiti-Kunst mit Nathan „Nate“ Kitch, dem Bandleader der Hip-Hop-Formation „Flamekeepers“ aus Stuttgart stand ein weiterer Workshop mit den Breakdancern Levent Kotil und Patrick Jakucs auf dem Programm. Sie trainierten über 30 Teilnehmer in der Sporthalle des BSZ. Bunt zusammengewürfelt was Schulart, Sprache, Alter, Nationalität und Geschlecht angeht, studierten die Teilnehmer eine Street-Dance-Performance ein und führten sie zum Abschluss der Projekttage in der Aula auf.
Nach dieser Gemeinschaftsaktion mit den jungen Flüchtlingen der Lea Wertheim ist die BEA in Hardheim als nächster Projektstandort an der Reihe. Gemeinsam mit Jugendlichen der CVJM-Ten-Sing-Gruppe aus Wertheim wird mit jungen Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak, sowie aus Eritrea eine triste Kasernenwand und Trafostation in ansprechend-kreative Graffiti-Kunstwerke umgestaltet.
_(Foto: pm)_
Großes Interesse an medizinischen Themen
Bei der 5. „Kinderhochschule Medizin“ wieder mehr als 200 Teilnehmer
Buchen/Mosbach. (lra) An den ersten beiden Ferientagen freiwillig lernen? Für mehr als 200 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren war das keine Frage, und viele kamen zum wiederholten Mal zu den Vorlesungen der „Kinderhochschule Medizin“ in Buchen und Mosbach. Zu den Veranstaltungen konnte Privatdozent Dr. Harald Genzwürker, Ärztlicher Direktor der Neckar-Odenwald-Kliniken und Organisator der Veranstaltung, zahlreiche junge „Studierende“ begrüßen. „Ich freue mich jedes Jahr auf diese Veranstaltungen – und natürlich auch darüber, dass es uns immer wieder gelingt, wichtige medizinische Themen altersgerecht rüberzubringen.“
Den Auftakt machte Genzwürker als engagierter Notfallmediziner selbst und erklärte, wie das ist „Wenn der Notarzt kommt“. Dabei wurden die Einsatzfahrzeuge vorgestellt und die Alarmierung der Rettungskräfte erklärt. Ganz wichtig war der Notruf über die richtige Notrufnummer „112“ – die wurde gleich mehrfach geübt. Überhaupt standen neben den Maßnahmen der professionellen Rettungskräfte gerade auch die Dinge im Vordergrund, die jeder Zeuge eines Notfalls, also auch die Kinder, ergreifen können: Hilfe aktivieren, sich um den Patienten kümmern und die Helfer einweisen. In einem Video von einer Einsatzfahrt wurde gezeigt, wie wichtig es ist, den Rettungskräften Platz zu machen. „Helfen können ist cool“, motivierte der erfahrene Notfallmediziner die jungen Zuhörer und freute sich über die künftige Einbindung entsprechender Inhalte in die Lehrpläne ab Klasse 7. Natürlich durfte ein Aufruf zum Tragen von entsprechender Kleidung mit Warnfunktion nicht fehlen, damit Unfälle möglichst vermieden werden. Danach gab es wie bei allen Vorträgen noch zahlreiche Fragen der jungen Studenten, ehe in der Pause verschiedene Einsatzfahrzeuge des DRK erkundet werden konnten.
Mit der Frage „Wie viele Knochen hat der Mensch?“ beschäftigte sich Dr. Bernd Gritzbach, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie in seiner Vorlesung. Der „Knochendoktor“ ging mit den Studierenden auf eine anatomische Reise durch den Körper: vom Schädel mit seinen alleine schon 29 Knochen über die Wirbelsäule, den Rumpf, die Hände und Arme, Füße und Beine wurden die sehr unterschiedlichen Bestandteile des menschlichen Skeletts vorgestellt und ein Gesamtergebnis von etwa 218 Knochen ermittelt. Das Ergebnis kann variieren, denn bei manchen Menschen wachsen einzelne Knochen zusammen. Faszinierend war für viele Teilnehmer, dass die Giraffe genauso 7 Halswirbel hat wie der Mensch und das Meerschweinchen, wobei bei ihr jeder Wirbel größer ist als die Nagetiere. Natürlich ging es auch um Knochenbrüche und – ganz besonders wichtig – um deren Vermeidung durch Tragen von Fahrradhelmen und Protektoren.
Dr. Rüdiger Mahler, Chefarzt der Inneren Medizin und Gastroenterologe, also Spezialist für alle Fragen rund um Verdauungstrakt, nahm die Kinder mit auf die „Reise der Speise“. Wie bei allen Vorträgen gab es sozusagen durch die Hintertüre ein paar Informationen zu gesundheitsförderndem Verhalten. Zunächst wurde nämlich die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung mit angemessenen Anteilen von Eiweiß, Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen und Spurenelementen besprochen. Nachdem der Aufbau des Verdauungstraktes vom Mund über die Speiseröhre, den Magen, Dünn- und Dickdarm mit ihren jeweiligen Funktionen vorgestellt wurde, ging es dann tatsächlich ins Körperinnere. In Videos einer Magenspiegelung und einer Untersuchung des Dickdarms zeigte Dr. Mahler, wie diese Teile unseres Körpers „in echt“ aussehen. Die Aufnahmen, die er mit Endoskopen angefertigt hatte, faszinierten die Kinder.
Bei der vierten Vorlesung der Kinderhochschule ging es in diesem Jahr um das „Operieren durch´s Schlüsselloch“, vorgestellt von Dr. med. Christoph Ellwanger, Oberarzt aus der Klinik für Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie von Chefarzt Dr. Thomas Hüttenhain. Anhand typischer Erkrankungen, die mittels Laparoskopie oder Bauchspiegelung operiert werden können, wurde das Vorgehen erklärt. Die Entzündung des Blinddarms oder Erkrankungen der Gallenblase sind solche „Bauchprobleme“, bei denen heute typischerweise mit geringer Invasivität über 3 bis 4 kleine Schnitte operiert werden kann. Von der Diagnosestellung über die Durchführung der Operationen erläuterte der erfahrene Chirurg sein Arbeitsfeld absolut kindgerecht. Danach konnten einige Nachwuchschirurgen einen „Laparoskopie-Simulator“ ausprobieren und mussten feststellen, dass es „gar nicht so einfach“ ist, sich mit der Kamera zu orientieren und dann auch noch mit chirurgischen Instrumenten zielgerichtet zuzugreifen.
„Wir waren wieder restlos begeistert von dem Interesse und den tollen Fragen unserer Nachwuchsstudenten“, zog PD Dr. Genzwürker ein Resümee zum fünfjährigen Jubiläum der Veranstaltungsreihe. Die Termine für 2017 stehen bereits fest, am 27. und 28.07. laden die Mediziner der Neckar-Odenwald-Kliniken wieder in die Stadthalle Buchen und ins Ärztehaus Mosbach ein. „Die Themen geben wir rechtzeitig bekannt!“, verspricht Genzwürker.
Die erhobenen Eintrittsgelder oder vielmehr Spendenbeiträge kommen in vollem Umfang dem Ambulanten Kinderhospizdienst Neckar-Odenwald-Kreis zugute, dessen Vorsitzender Jürgen Kriege sich wieder über Spende von 1.000 Euro freuen konnte. Eine tolle Ferienaktion für Kinder unterstützt damit auch noch andere schwerkranken Kinder und deren Familien.
Bilder aus diesem Jahr und den Vorjahren gibt es unter www.kinderhochschule-medizin.de
_Mit großem Interesse wurden nach der Vorlesung zur Notfallmedizin die Fahrzeuge des Rettungsdienstes erkundet. (Foto: LRA)_
„Faires Hundetraining“ stiftet Ruhebank
Hundeschule „Faires Hundetraining-Doris Bermich“ stiftet eine Zimmererbank im Park bei der Katzenbuckel-Therme
Waldbrunn. (pm) Doris Bermich von der Hundeschule „Faires Hundetraining“ ist häufig mit Trainingshunden und deren Besitzern auf Waldbrunner Wegen unterwegs. Es gilt alltägliche Situationen mit den Vierbeinern zu üben und die Vierbeiner, abgestimmt mit deren Besitzern alltagstauglich zu trainieren. Zu den Übungsorten gehört auch der Park bei der Katzenbuckel-Therme.
Bei einer dieser Exkursionen fiel der Hunde-Trainerin eine versteckte Parkbank auf, die einer Restaurierung bedurfte. Kurz entschlossen stand für Bermich fest, der Gemeinde und damit den Wanderern, Erholungssuchenden, Gästen und Bürgern eine Ruhebank aus Massivholz zu stiften. Mit der Fa. Gort&Bangert aus Limbach wurde ein Zimmererbetrieb und Gartenmöbelspezialist gefunden, der langlebige Bänke in Handarbeit zu bieten hat, und der eine solche Bank in absehbarer Zeit bauen konnte.
Der Bauhof Waldbrunn stellte die Bank nun auf einer vorhandenen Betonplatte, am oberen Ende des Parks, auf. Von dort schweift der Blick zur Katzenbuckel-Therme, durch den Park und in das angrenzende Wäldchen.
Bürgermeister Markus Haas nahm die Bankspende nun offiziell entgegen und übergab sie ihrer Bestimmung: „Ich freue mich über dieses Firmenengagement, das der Allgemeinheit zugute kommt und bedanke mich ganz herzlich dafür bei Hundetrainerin Doris Bermich.“
Das Bild zeigt Bürgermeister Haas mit Doris Bermich sowie deren Vierbeiner auf der neuen Ruhebank. (Foto: pm)
Infos im Internet:
www.Faires-hundetraining.de
Buchen: Kuh gestohlen
(ots) Eine lebensgroße schwarz-rot-gold-lackierte Dekokuh, welche zwischen Buchen und Eberstadt aufgestellt war, stahlen Unbekannte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Aufgrund der Größe der Kuhnachbildung geht die Polizei davon aus, dass die Täter mindestens zu zweit gewesen sein mussten. Zum Abtransport benötigten sie
außerdem ein größeres Fahrzeug bzw. einen Anhänger. Zeugen, denen im
Tatzeitraum Verdächtiges aufgefallen ist, sollten sich beim
Polizeirevier Buchen unter der Telefonnummer 06281 9040 melden.
Adelsheim: Gegen Auto gefahren
(ots) Vermutlich ein Kind fuhr am Donnerstag, zwischen 10 Uhr und 12.30
Uhr, mit seinem Fahrrad gegen einen in der Straße „Krückerle“ in
Adelsheim geparkten KIA Sorento, wodurch zwei Kratzer an der
Fahrertür entstanden. Die Reparatur der Beschädigung wird
voraussichtlich zirka 400 Euro kosten. Der Verursacher entfernte sich
vom Unfallort ohne seine Personalien zu hinterlassen. Zeugen, die
sachdienliche Hinweise geben können, sollten sich bei der Polizei
Adelsheim unter der Telefonnummer 06291 648770 melden.
Mosbach: Anhänger machte sich selbständig
(ots)Am Donnerstagnachmittag kam es in Mosbach zu einem Unfall, weil sich ein Anhänger selbständig machte. Ein 78-Jähriger war mit seinem PKW, an dem ein Anhänger befestigt war, in der Heilbronner Straße Richtung Industriestraße unterwegs, als sich der Anhänger plötzlich von der Kupplung löste. Dieser rollte weg und prallte seitlich auf einen entgegenkommenden VW eines 64-Jährigen. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von zirka 3.000 Euro. Warum sich der Anhänger löste, ist derzeit nicht bekannt.
Mosbach: Unklarer Unfallhergang
(ots)Die Polizei sucht nach einem Unfall am Donnerstagmittag bei Mosbach Zeugen. Ein 22-Jähriger war gegen 21.45 Uhr mit seinem BMW auf der B 292 von Aglasterhausen kommend in Richtung Mosbach unterwegs. Zur selben Zeit fuhr eine 57-Jährige mit ihrem Opel Corsa auf der B 27 von Zwingenberg kommend in Richtung Mosbach. Am Mosbacher Kreuz streiften sich die beiden Fahrzeuge. Da die
Unfallbeteiligten widersprüchliche Angaben zum Unfallhergang machten,
bittet die Polizei Mosbach, Telefon 06261 8090, um Hinweise.
Polizeipräsenz beim Tauber-Festival
(ots)
Das Taubertal Festival in Rothenburg wirft seine Schatten auch im Main-Tauber-Kreis voraus
Weit über 10.000 Besucher werden beim jährlichen Taubertal-Festival, das vom 11. bis 14. August in Rothenburg ob der Tauber stattfinden wird, erwartet. Dass die Polizei in den vergangenen Jahren auch auf den baden-württembergischen Zufahrtsstraßen Präsenz zeigte, erwies sich als Erfolg. Die Personen- und Fahrzeugkontrollen fanden über den gesamten Zeitraum des Events bei an- und abfahrenden Festival-Gästen statt. Erfreulicherweise, so Einsatzleiter Albrecht Kucher, hatten seine Beamten und Beamtinnen
keine großen Probleme während der Kontrollen, sondern stießen immer
wieder auf bemerkenswerte Akzeptanz der kontrollierten Festivalteilnehmer. Der Leiter des Bad Mergentheimer Polizeireviers ist verantwortlich für die Kontrollen und kündigt ein ähnliches Vorgehen wie im vergangenen Jahr an: „Unsere Aufgabe ist es, die Verkehrssicherheit auf den An- und Abfahrtsstrecken in unserem
Zuständigkeitsbereich zu gewährleisten.
Wir wollen so genannte Disco-Unfälle und die tragischen Folgen mit Toten und Verletzten so weit möglich verhindern“. Aber auch das Thema Rauschgift steht auf dem Aufgabenzettel der Ordnungshüter. Konsequente Kontrollen sollen das Mitbringen von Betäubungsmitteln auf das Festivalgelände erschweren. Die Beamten der Direktion Polizeireviere des
Polizeipräsidums Heilbronn, zu der auch das Polizeirevier Bad Mergentheim gehört, werden unterstützt von Spezialisten der Verkehrspolizei und unbelehrbare Rauschgifttransporteure dürfen sicher sein, dass Rauschgiftspürhunde im Einsatz sein werden. Erster Polizeihauptkommissar Kucher appelliert an die Eltern, die ihren unter 18 Jahre alten Sprößlingen die Teilnahme am Festival erlauben,
daran zu denken, dass gewissenlose Dealer Rauschgift zum Verkauf auf
das Gelände schmuggeln möchten. „Wichtig ist“, ergänzt der erfahrene
Revierleiter, „dass Väter und Mütter ihren minderjährigen – und durchaus auch den bereits erwachsenen – Töchtern und Söhnen noch einmal die Gefahren und Probleme des Konsums von Rauschgiften vor Augen halten“.
Im vergangenen Jahr wurden insbesondere Campern vor
der Heimfahrt Atemalkoholtests angeboten, die diese gerne mitmachten.
Über 200 Männer und Frauen machten interessiert mit. Immerhin 17
Leute, die der Meinung waren, fahrtüchtig zu sein, staunten nicht
schlecht, dass sie noch einige Zeit warten mussten, bis ihr Alkoholpegel ganz unten war. „Selbst wenn nur ein einziger Unfall durch diese Alco-Tests verhindert worden ist, hatte sich die Mühe für uns auf jeden Fall gelohnt“, bekräftigt Albrecht Kucher den Willen
der Polizei, diese Aktion zu wiederholen.
Unfreiwillige Teilnehmer solcher Tests gab es über die Festtage allerdings auch. Nachdem sie fahrend angetroffen wurden, erhielten über 20 Frauen und Männer auf baden-württembergischem Gebiet Anzeigen, weil sie unter Alkohol- oder Drogenkonsum am Steuer saßen.
27 Anzeigen gab es wegen des Besitzes
von Rauschgift. Doch der Einsatzleiter hat noch eine andere wichtige Warnung für die Festival-Teilnehmer aller Altersgruppen: „Auch bei einer solchen Veranstaltung im Taubertal gibt es ganz sicher Menschen, die lange Finger machen und deswegen sollten die campenden Musikfans unbedingt auf die Sicherung ihres Eigentums achten“. Das
gelte nicht nur auf dem Campingplatz, sondern vor allem auch im Gedränge rund um die Bühnen. Die Trick- und Taschendiebe seien allgegenwärtig. Von Gegenständen, bei denen es eine Individualnummer oder andere individuelle Eigenheiten gibt, sollten diese notiert werden, damit den Ermittlern eine Sachfahndung nach einem Diebstahl möglich ist.
Da am Veranstaltungswochenende hohe Temperaturen nicht ausgeschlossen werden, macht die Polizei darauf aufmerksam, dass die Wartezeiten vor den Mautstellen zum Festival-Gelände bedacht werden sollten. Es wird aufgrund der Erfahrungen früherer Festivals geraten, nicht schon vor oder bei der Anreise Alkohol zu trinken. Alkoholfreie Getränke sollten allerdings in den Fahrzeugen für die Wartezeit
bereit gehalten werden. Eine rechtzeitige Anfahrt verhindert zu große Staus vor der Einfahrt auf den Campingplatz.
Kritik an „Restmüllfreier Abfallwirtschaft“
Gespräch mit den Pilotgemeinden am in Hardheim
Hardheim/Rosenberg. (pm) Das Pilotprojekt „Restmüllfreie Abfallwirtschaft“ der Abfallwirtschaftsgesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises (AWN) läuft in Rosenberg seit sechs Jahren. 2013 wurde das Gebiet auf Hardheim/Kerngemeinde erweitert, sodass nun rund 5% der Landkreisbevölkerung, was ca. 7000 Einwohnern entspricht, teilnehmen.
Ende Juni wurden erstmalig verschiedenen Änderungen eingeführt, die in Teilen der Bevölkerung für Unmut und Kritik gesorgt hatten und sorgen. Wo der „Schuh drückt“ konnte die AWN über ihr Beratungstelefon oder über schriftliche Anfragen erfahren. Zudem wurden bei zwei Infoständen auf dem Hardheimer Sommerfest und dem Rosenberger Sportfest zahlreiche Gespräche geführt, Fragebögen verteilt und ausgewertet. Aber auch die Gemeindeverwaltungen waren und sind Anlaufpunkte für Rückfragen und Kritik aus der Bevölkerung.
Sowohl für die Gemeindeverwaltungen als auch die AWN ist es von großer Wichtigkeit, Kritik aus der Bevölkerung zu hören, ernst zu nehmen und genau zu analysieren, wo es Probleme gibt und wie man diese lösen könnte. In dieser Woche war im Hardheimer Rathaus ein solches Gespräch, bei dem Volker Rohm und Lothar Beger, Bürgermeister und Hauptamtsleiter in Hardheim und Rosenbergs Bürgermeister Gerhard Baar anwesend waren. Von der AWN waren neben Geschäftsführer Dr. Ginter der Bereichsleiter Abfallwirtschaft Thomas Gambke und Martin Hahn, Unternehmenskommunikation, mit dabei.
Ginter erläuterte zu Beginn einige wichtige Eckdaten des Pilotprojektes „Restmüllfreie Abfallwirtschaft“: Die Einführungen in beiden Gemeinden seien 2010 und 2013 reibungslos verlaufen, es bestehe eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung, die ökologische und ökonomische Bilanz sei sehr gut. Mit der Einführung der fünf- statt vorher dreistufigen Abfallhierarchie im Rahmen des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes hätten sich aber Veränderungen ergeben: Bislang wurde der Inhalt der Bioenergietonne (BET) mit dem Ziel der Strom- und Wärmeerzeugung verwertet. Die nun gesetzlich geforderte zusätzliche stoffliche Verwertung fordert die Kompostierung des Inhalts der BET. Allerdings sind in der BET Stoffe enthalten, die einer Kompostierung im Wege stehen oder diese erschweren. Dazu gehören Kehricht, Medikamente, Staubsaugerbeutel, Scherben und Porzellan, Hygieneartikel, Windeln, Kleintierstreu, Einwegspritzen und Zigarettenkippen. Diese müssen deshalb über den Störstoffsack separat eingesammelt werden. Die ersten Sammlungen dieser Störstoffsäcke starteten Ende Juni.
Über die drei Sammelsysteme Bioenergietonne (BET), Trockene Wertstofftonne (TWT) und die Papiertonne wurden in der Vergangenheit jeweils rund 80 – 100 kg pro Einwohner und Jahr eingesammelt. Nach Einschätzungen der AWN dürfte sich der Inhalt des soeben eingeführten Störstoffsack auf ca. 20 kg pro Einwohner und Jahr summieren – im Durchschnitt wohlgemerkt. Damit sind, so die AWN, die Störstoffe mengenmäßig im Vergleich zu den genannten Sammlungen untergeordnet. „Die Einführung des Störstoffsacks war aufgrund der gesetzlichen Vorgaben allerdings eine Notwendigkeit“, so Ginter weiter, „und keine Schikane“. Im Übrigen sei zu Unrecht kritisiert worden, dass die BET nun seltener geleert würde – das entspreche nicht den Tatsachen. Diese wird nach wie vor vierzehntägig geleert.
Als Kritikpunkt war ebenso zu hören, dass der Sammelrhythmus des Störstoffsackes alle vier Wochen zu selten sei – eine viezehntägige Abfuhr wäre besser, insbesondere in den Sommermonaten und für Windelhaushalte. Aber auch die TWT sollte nach Meinung einiger Kritiker wie auch in der Vergangenheit ebenfalls alle zwei Wochen geleert werden. Darüber war man bei der AWN zumindest ein wenig überrascht, denn die letzten Jahre habe man bei der vierzehntägigen Leerung festgestellt, dass viele TWT nur halb voll gewesen seien. Nur aufgrund dessen habe man, so der Geschäftsführer Dr. Ginter weiter, diese Änderung überhaut eingeführt. In den Rathäusern ist man aktuell nicht glücklich mit dieser Änderung: Der Wegfall des Gelben Säcke aufgrund des Pilotprojektes wurde von der Bevölkerung sehr gut aufgenommen. Leider sei es nun so, dass bei den Leerungen neben den TWT immer häufiger wieder Gelbe Säcke zu sehen seien. Dies sei ein Indiz dafür, dass das Volumen offensichtlich doch nicht reichen würde. Die Bevölkerung fühle sich, so war von den Rathäusern zu hören, gegenüber den „Nicht-Pilot-Gemeinden“ regelrecht benachteiligt.
Gambke informierte, dass der vierwöchentliche Rhythmus für Restmüll (was am ehesten dem Störstoffsack oder -tonne entspricht) und der TWT bzw. des Gelben Sackes den bundesweiten Empfehlungen entsprechen würde und dies in sehr vielen Landkreisen gängige Praxis sei. Allerdings müsse und wolle man, das stehe außer Frage, ein für den NOK passendes System entwickeln.
Bei größerem „Störstoffaufkommen“, wie es beispielsweise in Windelhaushalten oder durch Katzenstreu der Fall ist, stellt die AWN auf Anfrage gerne eine Störstofftonne bereit, für die einmalige geringe Bereitstellungskosten und ein Pfand entstehen. Besonders wichtig war den Vertretern der AWN der Hinweis, dass sich diese Kosten auf umgerechnet nur einen Euro pro Monat belaufen würden – der Gebührenzahler erhalte aber im Gegenzug deutlich mehr Abfallvolumen. Genauso sei es problemlos möglich, weitere TWT zu beantragen.
Für alle Beteiligten war es wichtig, Kritikpunkte und Meinungen aus der Bürgerschaft zu hören, um diese dann zu analysieren. „Wir wollten diese Gesprächsrunde sehr früh durchführen“, so der AWN-Geschäftsführer Dr. Ginter, „auch wenn wir nach wenigen Wochen noch keinen Gesamtüberblick haben können“. Insofern müsse man das Projekt noch einige Zeit beobachten – daran führe kein Weg vorbei und dies liege im Wesen von Pilotprojekten. Logistisch sei es kein Problem, häufigere Leerungen durchzuführen, allerdings müsse man auch immer neben den entstehenden Kosten auch den „ökologischen Fußabdruck“ berücksichtigen. Jede Sammlung verbrauche Kraftstoff und erzeuge klimaschädliches Kohlendioxid, hier gelte es abzuwiegen. Ginter schloss mit einem Dank an die Bevölkerung: Die Rückmeldungen seien wichtig und für den Erfolg des Projektes unverzichtbar. Nun müsse man die Kritikpunkte überprüfen, in den zuständigen Gremien diskutieren und bei Bedarf auch Änderungen vornehmen. Jedes abfallwirtschaftliche System funktioniere nur gemeinsam und nur zusammen mit der Bürgerschaft – daran wolle die AWN arbeiten. Für den Herbst hat wurden wieder gemeinsame Gespräche zwischen den Gemeinden und der AWN vereinbart.

(Foto: pm)
Krautheim: Vandalen auf dem Spielplatz
(ots) Auf dem öffentlichen Spielplatz in der Eduard-Knoll-Straße in
Krautheim waren in den vergangenen Tagen zerstörerische Zeitgenossen
am Werk. Sie rissen dort vier der erst vor kurzer Zeit verlegten
Fallschutzmatten unter zwei Schaukeln heraus. Um die Matten wieder
sicher zu verlegen, ist ein Kostenaufwand von etwa 1.500 Euro
notwendig. Wer Hinweise auf die Sachbeschädigung geben kann, sollte
sich mit der Polizei in Krautheim, Telefon 06294 234, in Verbindung
setzen.
348.300 Euro Unwetterhilfe ausgezahlt
**Unbürokratische Abwicklung
Mosbach. (lra) Noch bis Ende Juli konnten die von den Unwetterereignissen im Mai und Juni betroffenen Bürger Anträge auf die Soforthilfezahlungen des Landes stellen.
Nach Ablauf der Frist zogen die Verantwortlichen beim Landratsamt nun Bilanz. Insgesamt wurden demnach bei der im Hauptgebäude in Mosbach eiligst eingerichteten Stelle 263 Anträge gestellt und dabei 348.300 Euro ausgezahlt. Somit konnten alle Anträge, die den vorgegebenen Kriterien entsprachen, bedient werden. „Wir wissen, dass die Hilfe oft nur ein kleiner Beitrag war, um die Schäden zu beseitigen. Dennoch sind wir froh, dass wir allen Anspruchsberechtigten schnell und unbürokratisch helfen konnten“, sagte Landrat Dr. Achim Brötel.
Bearbeitet wurden die Anträge an den ersten Auszahlungstagen im Schichtsystem, um zu lange Wartezeiten zu vermeiden. Das meiste Geld wurde in den Gemeinden Billigheim und Elztal abgerufen, gefolgt von Neckargerach, Waldbrunn und Mosbach. Nur wenige Anträge wurden hingegen in Limbach, Neunkirchen, Fahrenbach, Schefflenz, Obrigheim, Neckarzimmern und Aglasterhausen gestellt. 226 Anträge kamen von Privatpersonen, 37 von Gewerbetreibenden. Ziel der Soforthilfe war es, die Beschaffung wichtiger Gegenstände des täglichen Lebens zu ermöglichen, sofern diese nicht über Versicherungen abgedeckt wurden.
Eiligst eingerichtet wurde im Hauptgebäude des Landratsamtes in Mosbach eine Stelle zur Auszahlung der Soforthilfen für Unwettergeschädigte.
Buchen: Fotokurs im Mehrgenerationentreff
Grundkurs „Digitalfotografie mit Kompakt und D-SLR-Kamera“
(hsd) Brennweite, Belichtung oder Motivschule – für zahlreiche Hobbyfotografen gab es beim Foto-Grundkurs im Mehrgenerationentreff in Buchen Tipps und Tricks rund um das vielseitige Themenfeld der Fotografie. Fotografenmeister Martin Hahn aus Buchen gab wertvolle Hinweise und machte Fachbegriffe wie beispielsweise „Histogrammkurve“ oder „Tiefenschärfe“ verständlich für Laien.
Zahlreiche beeindruckende Fotografien und eine Präsentation untermauerten seine Ausführungen, die er anhand von positiven aber auch negativen Beispielen veranschaulichte.
Martin Hahn ging auf Kameraeinstellungen ein und gab Ratschläge wie Schnappschüsse, Landschaftsfotos oder auch mal Portraits gut gelingen können.
Der Referent erläuterte die Bildgröße, d.h. die Anzahl der Pixel, welche angibt aus wie vielen Einzelpunkten das Foto besteht. Zur Brennweite zeigte er die Vorteile verschiedener Objektive auf. Er stellte mit Beispielen Fisheye, Weitwinkel-Zoom, Normal-Zoom und auch Tele-Zoom vor.
Das Ergebnis beim Fotografieren hängt in besonderem Maße auch vom Licht ab. Hier wurden die „Farbtemperaturen“ vorgestellt und die die Empfindlichkeiten und dazugehörende Kameraeinstellungen erläutert. Martin Hahn gab Tipps zur Belichtungskorrektur und erläuterte die Funktion des Blitzes und sinnvolle Blitzeinstellungen.
Bei der abschließenden kleinen Motivkunde lautete der Tipp des Experten, dass manchmal ausgefallene Perspektiven dem Bild das gewisse Extra geben können. Er zeigte anhand von Beispielen die Wirkung des „Goldenen Schnitts“ auf. Gerade auch das Ausprobieren mache Unterschiede deutlich und zeige die Wirkung verschiedener Einstellungen oder bei der Motivwahl auf.
Mit der Gelegenheit für Fragen endete ein sehr aufschlussreicher Foto-Abend. Für die Teilnehmer gab es einige Aha-Effekte und damit die Informationen nachgelesen werden können gab es für die Teilnehmer auch Informationsmaterial. Die gut besuchte Veranstaltung war gleichzeitig eine Gelegenheit für die Teilnehmer die Räumlichkeiten des Mehrgenerationentreffs kennenzulernen, sich über weitere Aktivitäten im Treff zu informieren.

(Foto: pm)
Walldürn: Internetbetrügerin überführt
Daten von Bekannten und Verstorbenen missbraucht
(ots) Im Verdacht zahlreiche Internetbetrügereien begangen und
sich dabei Waren im Wert von mehreren Tausend Euro ergaunert zu haben, steht eine Frau aus Walldürn. Wie bisherige Ermittlungen des Polizeireviers Buchen ergaben, legte die mutmaßliche Täterin zwischen Oktober des vergangenen Jahres und Januar 2016 verschiedene
Benutzerkonten bei einem Online-Bezahlservice sowie einer Internet-Auktionsplattform an. In allen Fällen benutzte sie jedoch nicht ihre eigenen Personalien und Bankverbindungen, sondern die von Bekannten. Die bestellten Gegenstände ließ sie sich ausliefern.
Die Rechnung hatte sie jedoch ohne die Polizei gemacht. Diese leitete Ermittlungen ein, bei denen die Tatverdächtige in den Fokus der Beamten rückte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mosbach erließ das
zuständige Amtsgericht Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung der Frau. Hierbei fanden die Polizeibeamten nahezu alle betrügerisch
erlangten Waren und stellten sie sicher. Ferner konnten mehrere Gegenstände, die von der mutmaßlichen Täterin bereits verschenkt oder gewinnbringend weiterverkauft worden waren, zurückerlangt werden.
Eine Tatbeteiligung stritt sie zunächst ab. Im Rahmen weiterer Auswertungen stellte sich heraus, dass die Frau in einem weiteren Fall die Identität einer bereits verstorbenen Person verwendet und auf dieselbe Art und Weise Waren geordert hatte. Da dieser Fall
zunächst unentdeckt geblieben war, wurde abermals ein Durchsuchungsbeschluss beantragt und von einem Richter am Amtsgericht
erlassen. Daher durchsuchten die Polizisten erneut die Wohnung der
Frau. Auch dieses Mal fanden die Polizeibeamten die ergaunerten
Gegenstände und stellten sie sicher.
Die Tatverdächtige hat
mittlerweile ein Geständnis abgelegt und die Taten zugegeben. Sie
muss nun mit einer Strafanzeige und den damit verbundenen
Konsequenzen rechnen.
Billigheim: Wer kennt diesen Mann?
(ots) Nach dem Diebstahl einer Geldbörse mit anschließenden unberechtigten Bargeldabhebungen am 8. Juli 2016 im Bereich Neckarelz und Eberbach wird der abgebildete Mann gesucht. Die Fotos entstanden an den jeweiligen Geldausgabeautomaten. Wer kennt die abgebildete Person? Hinweise nehmen die Beamten des Polizeipostens Diedesheim, Telefon 06261 67570, entgegen.

(Foto: pm)
Bad Rappenau: Unfall mit vier Verletzten
(ots) Zwei schwer- und zwei leichter verletzte Personen sind die Folgen
eines Verkehrsunfalls am Freitagnachmittag in Bad Rappenau-Bonfeld.
Gegen 15.55 Uhr befuhr eine Audi-Fahrerin die K 2141 von
Heilbronn-Biberach kommend in Richtung Bonfeld. An der Einmündung zur
L 1107 missachtete sie vermutlich die Vorfahrt eines
Mercedes-Fahrers. Beide Fahrzeuge, die jeweils mit zwei Personen
besetzt waren, stießen zusammen. Die beiden Audi-Insassen wurden
schwer, die beiden Mercedes-Insassen leichter verletzt. Die Feuerwehr
Bad Rappenau, die mit fünf Fahrzeugen und 29 Einsatzkräften an der
Unfallstelle war, barg die in ihrem Audi eingeklemmte Fahrerin. Zwei
Notärzte und vier Rettungsfahrzeuge des DRK versorgten die
Verletzten, die anschließend in Kliniken eingeliefert wurden.
Eberbach: „Sommerschule“ am HSG
Lehrer und Schüler geben Sprachunterricht für Vorbereitungsklasse
(pm) Sommerzeit, Ferienzeit? Vom ersten bis fünften August hieß es im Hohenstaufen-Gymnasium: Sommerzeit, Sommerschule!
Unter der Leitung von Stephanie Bloch-Klein und Katharina Scheck fand jeweils am Vormittag Sprachunterricht für die Schülerinnen und Schüler der Vorbereitungsklasse (VKL) statt. „Sechs Wochen Pause vom Deutschunterricht erschien uns sehr lang“, erklärt Initiatorin Stephanie Bloch-Klein. „Wir wollten die erste Ferienwoche nutzen, um die Schüler der VKL je nach Leistungsstand individuell zu fördern.“ Die Idee hat so viel Unterstützung gefunden, dass die Sprachschüler ihre Deutschkenntnisse oft im Einzel- oder Zweierunterricht festigen und vertiefen konnten. Neben den Lehrern engagierten sich auch Bekannte und Freunde des Kollegiums sowie zahlreiche Schülerinnen und Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums.
„Ohne die großartige Unterstützung unserer Schüler hätten wir den individuellen Unterricht nicht so umsetzen können. Für die Sprachschüler war es schön, mal anders unterrichtet zu werden und mit Gleichaltrigen aus Deutschland in Kontakt zu treten“, erklärt Katharina Scheck. Lesen, Sprechen, Schreiben, Grammatik, zwischendurch ein bisschen Spielen – alles stand auf dem Programm, je nach Lernstufe. Teilgenommen haben aber nicht nur VKL-Schüler des Hohenstaufen-Gymnasiums. „Zu Beginn der Planung haben wir nur mit unseren Schülern gerechnet“, erinnert sich Stephanie Bloch-Klein.
„Am Ende waren wir eine gemischte Gruppe aus verschiedenen VKL-Klassen. Manche haben sogar noch während der Sommerschule befreundete Sprachschüler mitgebracht, die ihr Deutsch verbessern wollten. Wir freuen uns sehr über den Erfolg unserer Idee“, fügt sie hinzu. Nach einer Woche Sommerschule darf es nun aber wirklich heißen: Sommerzeit, Ferienzeit!
Die „Lehrer“ des Ferienkurses am HSG (Foto: privat)
Nie wieder „Seefest am Katzenbuckel“
Waldbrunn. (ag) In einer gemeinsamen Sitzung des Sportangelverein Katzenbuckelsee e.V. und der DLRG Waldbrunn e.V. wurde über die notwendigen Investitionen zur Einhaltung der Standards beim Umgang mit Lebensmitteln bei Festen, insbesondere beim seit ca. 30 Jahren gemeinsam durchgeführten Seefest am Katzenbuckelsee diskutiert.
Nach ausgiebiger Diskussion waren abschließend alle Teilnehmer der Meinung, dass Investitionen an diesem Standort wirtschaftlich nicht sinnvoll sind. Ebenso ist das Wetter bedingte Risiko mit der Vorhaltung der fangfrischen Forellen und sonstigen Angeboten aus der Erfahrung der vergangen Jahre, insbesondere der Absage im letzten Jahr, einfach zu groß. Alternativstandorte würden nie das gleichen Ambiente wie am Katzenbuckelsee erreichen so die einhellige Meinung der Teilnehmer.
Der Sportangelverein Katzenbuckelsee e.V. und die DLRG Waldbrunn möchten sich auf diesem Wege bei allen langjährigen Besuchern für die Treue und Unterstützung bedanken. Der Dank geht an alle Lieferanten und Gönner, Kuchenspendern und Helfer die in den letzten Jahren zum Gelingen des Seefestes beigetragen haben
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Auf absehbare Zeit wird am Katzenbuckel kein Seefest mehr stattfinden. (Foto: Archiv/Hofherr)
Neckarsulm: Betrunken gefahren
(ots) Freitagnachmittag, wollte ein 44-jähriger Audi-Fahrer aus Langenbrettach
auf der Strecke von Amorbach in Richtung Neuenstadt einen 40-jährigen
Kia-Fahrer aus Neuenstadt überholen. Auf der gesamten Strecke ist das
Überholen durch Verkehrszeichen veboten. Da in diesem Moment
Gegenverkehr kam, musste der Audi-Fahrer seinen Überholvorgang
abbre-chen und wieder einscheren. Dabei streifte er den überholten
PKW an der Stoßstange. Als der Gegenverkehr durch war, überholte er
schließlich und setzte seine Fahrt Richtung Neuenstadt fort. Am
Ortseingang Neuenstadt, mußte er an einer roten Ampel anhalten. Der
Überholte, konnte zwischenzeitlich aufschließen und den Fahrer auf
sein Fehlverhalten ansprechen. Die Atemluft des Fahrers roch stark
nach Alkohol. Die hinzugerufene Streife des Polizeireviers Neckarsulm
führte bei dem Fahrer einen Atemalkoholtest durch, der nahezu 1,5
Promille ergab. Der Audi-Fahrer musste eine Blutprobe über sich
ergehen lassen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.